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Neue Richtlinien

Neue Antwort
jägerhaß · 6. April 2005 · 5 Beiträge (neuerster Beitrag am 18. April 2005)
Erst einmal - aber das ist jedem klar, der sich schon einmal mit Jägern und ihrer Einstellung zu Tieren auseinandergesetzt hat: Schon die Wortwahl "Stück Rotwild" zeigt, was Tiere für diese Lebewesen bedeuten: Tiere sind Sachen für sie! Das widerum belegt, auf welchem Wissens- und Moralstand sich diese Lebensform befindet: Auf dem der Neandertaler ... nur leider ist die heutige Form noch nicht ausgestorben! Und damit das nicht passiert, werden neue Richtlinien geschaffen, die u.a. mit der Pflanzung von Streuobst und masttragenden Baumarten für entsprechende Nahrung für die verfolgten Tiere sorgen soll. Damit sie sich ordentlich vermehren und dadurch zur Existenzberechtigung jedes einzelnen Stück Jägers beitragen.
Und dann sollen die neuen Richtlinien dafür sorgen, daß Wildtiere wieder grenzüberschreitend leben und sich vermehren dürfen: "Damit soll die Isolation und damit die genetische Verarmung der Gesamt-Population verhindert werden." ... Daß überhaupt jemals Tieren diese menschen-gemachten Grenzen aufgezwungen wurden, zeugt bereits von derart großer Dummheit, daß einem die Worte fehlen. Und daß das Jägervolk erst über Jahrzehnte die Erfahrung machen muß, daß eine derartige, von der Natur niemals vorgesehene Isolation eine genetische Verarmung zur Folge hat - einen für jeden mit selbst niedriger Intelligenz ausgestatteten Menschen leicht vorhersehbaren Vorgang, beweist einmal mehr, daß das Jägerpack sich mit nichts anderem als mit ihrer Gier nach Mord und Totschlag beschäftigt und erst, wenn die Opfer drohen auszugehen, beginnen sie, mühsam nach neuen Möglichkeiten zu suchen.
Wie allerdings die "Herstellung der Einheit von Ruhe, Deckung und Äsung" möglich sein soll, wenn 300.000 Stück Jäger durch unsere Wälder toben und auf alles ballern, was nicht bei drei auf dem Baum (und auch das hilft niemandem weiter) ist, bleibt selbstverständlich fraglich.
Glücklicherweise erreichen uns immer wieder Nachrichten, nach denen Jäger Exemplare ihrer eigenen Art erlegten. Man kann also davon ausgehen, daß Jäger in der Wahl ihrer Opfer nicht sonderlich zimperlich sind. Sollten also die neuen Richtlinien nicht so recht ziehen und ihnen irgendwann die Vierbeiner ausgehen, haben sie ja immerhin noch einige Hundertausend Mitjäger, die sie bewirtschaften können ...
Fazit: Das Jägerpack ist überflüssig, vorsintflutlich, grausam, respektlos, ohne Würde, Scham, Stolz und Ehre ... und leider auch so völlig ohne jeglichen Verstand - zumindest was die Natur und deren Zusammenhänge anbelangt.
So, und nun kann dieser Beitrag gern aus dem Forum gelöscht werden - er wird an anderer Stelle im Internet wieder auftauchen.

Re: Neue Richtlinien

markwart · 18. April 2005
Nur sie Liebe wird siegen. ich bete für dich.

Re: Neue Richtlinien

31162 · 9. Mai 2005
Hab selten so gelacht: Selig die beklopften den sie wissen nicht was sie schreiben.

Kräftiges Waidmannsheil
OF
http://members.aon.at/ronalter/

Re: Neue Richtlinien

Motthe · 12. März 2006
Ich will sie nicht persönlich angreifen, aber Aussagen über Jagdunfälle als Glück zu bezeichnen ist nciht gerade ein Aufhänger für eine ordentliche Diskussion über Sinnhaftigkeit und Nutzen der Jagd.
Weiters bezweifle ich aufgrund ihrer Aussagen, dass sie sich wirklich mit der Wildökologie auseinandergesetzt haben. Das was heute die Jagd ausmacht und wie die Menschen die sie ausüben diese Tradition weitertragen ist Kultur. Menschen die sich der Jagd und damit der Natur widmen verdienen Respekt und Hochachtung, denn sie setzen sich aktiv mit viel Einsatz und auch Geld für unsere Umwelt ein in der sie alle sich aufhalten und die sie alle genießen können.
Ich wünsche ihnen alles Gute und viel Freude in der von uns gepflegten Natur und dass sie vielleicht auch einmal einsehen werden wie wichtig die Jagd in unsere heutigen Zeit geworden ist.

Re: Neue Richtlinien

pirsch01 · 3. Oktober 2006
Hier sieht man wieder einmal das engstirnige Denken der Menschen die keine Nähe zur Natur und zu den Wildtieren haben. Sie sind vermutlich ein Mensch der durch die Medien derart verwirrt ist, denn in den Medien wird gleichermaßen über die Jäger hergezogen, und lassen sich von den Medien beeinflussen. In den Zeitung liest man immer nur von Unfällem mit Jägern (z.B. Treibjagd), aber wie oft wird ein Jäger angerufen wenn er ein angefahrenes Wild von seinen Leiden erlösen muss. Sollte man solch ein Stück vielleicht auch seinem Schicksal überlassen?

Vermutlich gibt es solche Jäger die nur auf Tröphäen aus sind. Das ist aber nur ein geringer Teil der Jäger, und Leute wie sie, die keine Ahnung von der Jagd haben, werfen alle Jäger in einen Topf.

Ich bin zwar erst 19 jahre und habe seit 3 Jahren die Jagdprüfung, aber was sie in diesem Forum geschrieben haben, dazu lassen sich einfach keine Worte finden.

Mit einem kräftigen Weidmannsheil!!!!!!
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