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Nach dem Schuss – die Strecke

Hier offenbart sich die jagdliche Seele des Jägers

Im ruhigen Herantreten an das Stück, in seiner würdigen Begutachtung sowie im Anbringen des Inbesitznahmebruches und des letzten Bissens liegt eine brauchtumsmäßig streng geregelte Handlung.
Nach dem Schuss – die Strecke

Wer gilt als Erleger:
Beim Kugelschuss, wer die erste wirksame Kugel angebracht hat – eine Kugel, bei der das Stück durch einen fermen Schweißhund zur Strecke gebracht worden wäre.
Beim Schrottschuss, wer den letzten wirksamen Schuss auf das noch fluchtfähige Wild angebracht hat. Kurz: Erste Kugel – letzte Schrott!

Die Streckenlegung:
Nicht nur die Hygiene-Vorschriften sind zu befolgen, das Wild soll auch gefällig und in einer gewissen Ordnung gebettet werden. Gleichgültig, ob Totenwacht bei der Einzeljagd oder Streckenlegung bei Fackelschein, der Jäger zollt dem erlegten Wild Respekt. Verpönt ist, über ein erlegtes Stück Wild oder über die gelegte Strecke zu steigen.

Die Reihenfolge bei Schalenwild:
Nach abgeblasener Jagd wird alles erlegte Wild nach Wildarten, Stärke und Geschlecht geordnet. Alles Wild wird auf die rechte Körperseite gelegt. In der Regel kommt zuerst Rotwild, dann Gamswild, Muffelwild oder Rehwild, je nachdem, welche der drei Wildarten die Hauptwildart des Reviers darstellt. Eventuell erlegtes Raubwild wird in letzter Reihe gelegt.

Die Reihenfolge bei Niederwild:
Falls Schalenwild mit zur Strecke kam, liegt es der Stärke nach in der ersten Reihe. Ansonsten liegen in der ersten Reihe die Füchse. Dann kommen die Hasen gefolgt von Kaninchen. Vom Federwild rangiert der Fasan an erster Stelle, gefolgt von Federnutzwild nach Arten geordnet. In letzter Reihe etwaiges Federraubwild.

Nach der Streckenlegung folgt in der Regel der Schüsseltrieb, der für Erlebnis und Gedankenaustausch dient.

Jagderinnerungen sind das höchste Kapital des Jägers Trophäen und das führen eines Jagdtagebuches sichern dieses Kapital.

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