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Community · Jagd Forum · Die Jagd aktuell · Beitrag: Wie würdet ihr euch in solch einer Situation verhalten?

Wie würdet ihr euch in solch einer Situation verhalten?

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jagdpassion · 3. Oktober 2009 · 5 Beiträge (neuerster Beitrag am 8. Oktober 2009)
Bei einem Reviergang stieß der 68-jähriger Jagdaufseher auf drei herrenlose Gordon Setter. In Sorge, sie könnten ein Reh reißen, folgte der Jäger den drei Hunden auf einem Waldweg und stand plötzlich dem vermutlichen Hundehalter, einem etwa 40 bis 50-jährigen Mann, gegenüber. Als ihn der Weidmann - dem nö. Jagdgesetz entsprechend - aufforderte, die Hunde anzuleinen, wurde er wüst beschimpft.

ausfürlicher Bericht hier:

http://www.kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/1943462.php

Re: Wie würdet ihr euch in solch einer Situation verhalten?

jagdpassion · 8. Oktober 2009
Schön dass ihr euch so zahlreich zu Wort gemeldet habt

Re: Wie würdet ihr euch in solch einer Situation verhalten?

rebe1 · 30. Oktober 2009
Hallo, Jagdpassion,
heftig, heftig, was dem Jagdaufseher passiert ist,
nach bundesdeutschem Jagdrecht hat der Jagdaufseher schon
einige Rechte.(Personalien erheben etc)
Eine Möglichkeit wäre es gewesen, die Hunde als herrenlos in ein Tierheim
abzuliefern,nach dem Handgemenge hätte ich über Handy Kontakt zu Jagdkollegen und Polizei aufgenommen.
Das Schweigen der Jäger deute ich eher als "ein Glück war ich nicht in dieser Situation", es ist immer eine konfliktreiches Zusammentreffen,
Hundebesitzern im Revier zu begegnen.

Waidmanns Heil

rebe1

Re: Wie würdet ihr euch in solch einer Situation verhalten?

Aldebaran59 · 3. November 2009
Nicht gleich mit Gesetzen überfallen. Zwangloses Gespräch suchen. "Später" im Gespräch erklären, daß doch die Hunde auch "Jäger", von Natur aus, sind. Diese nicht aus Böswilligkeit, oder Lust jagen.
Die meisten Hunde haben nur eine Begleithundausbildung, oft nur im -selber erstellten- Umfang des Besitzers durchgeführt. Können also ihren Jagdtrieb nicht unterdrücken. Versuchen zu erklären, daß doch die Natur, der Wald, die in ihm lebenden Tiere allen Menschen nützt. Erholung, Entspannung, Gesundheitsfördernd...............und es doch eigentlich sehr schade wäre, wenn plötzlich der eigene Hund mit einem Jungtier im Fang zurückkehrt. Dieses ein großer Verlust in dem Revier wäre.
Stößt man bei so einem Gespräch auf Interesse, weiter ausholen. Auf ein paar Schwerpunkte im Revier, wie Wildbestand, z.B. gibt es seltene Tiere im Revier (Wildkatze, Eisvögel.....).
Ganz nebenbei erwähnen, daß man mit seinem Hund, wenn er hetzt dolle Schwierigkeiten bekommen KÖNNTE. Diese mit Bußgeldern geahnt werden KÖNNTEN, oder sogar mit dem Abschuß des Hundes (im Wiederholungsfall?!!?)
Darauf hinweisen, daß man doch irgendwo-irgendwie in der gleichen Gegend wohnt. Dadurch es vorkommen könnte, daß man sich des öfteren begegnet und es doch für alle besser wäre, in Frieden zu leben.
Gibt es darauf hin keine positive Reaktion....links liegen lassen. Man geht viel Ärger aus dem Weg und man ändert eh nicht's.

Re: Wie würdet ihr euch in solch einer Situation verhalten?

Festus · 22. März 2010
ich erkläre meinen Fußgängern mit Hund immer: "Lassen sie ihn ruhig frei laufen - auch wenn es verboten ist! Aber vorallem lassen sie die Hunde in die Dickung - da liegen die Keiler und Sauenmütter mit ihren neuen Frischlingen - die reisen ihren Hund von vorn bis hinten auf!"

Was denken Sie wie schnell die ihren Hund an der Leine haben und weg sind. Desweiteren berufe ich mich auch immer wieder auf den verantwortlichen Förster des Amtes und seine strickten Bußgelder bis 1.000 €. Das Hilft auch immer und ich zieh mir nicht den Unmut dieser zu und habe keine umgeschmissenen Kanzeln.
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