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Magazin · Jagd Praxis
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8. Oktober 2010 · von H.R.

Infrarot Wildkameras auch Fotofallen genannt sind für Wolfs- Luchs und Bärenbeobachtung nicht mehr wegzudenken

Für die Wolfs- und Luchsbeobachtung sind Wildkameras ein unverzichtbares Ausrüstungsteil geworden.

Zur professionellen Beobachtung von Wolf und Luchs werden Wildkameras mit unsichtbarem (glowless) Infrarotblitzlicht und schneller, lautloser Bildauslösung z. B. Reconyx® HC600 eingesetzt.
Wildkameras auch Fotofallen genannt lassen sich vielfältig einsetzen und sind für Jäger, Förster und Biologen ein wichtiges Hilfsmittel geworden.

Typische Einsatzgebiete von Wildkameras:

  • Kontrolle der Kirrung, Luderplatz oder Wechsel
  • Wildtierzählung
  • Lohnt eine Ansitzeinrichtung?
  • Jagdschutz
  • Verbreitung von Wolf, Luchs und Bär
  • Oder auch als Überwachungskamera im gewerblichen Bereich

Die Spannweite der auf dem Markt angebotenen Geräte variiert sowohl im Preis als auch in der Qualität und Einsatzgebiet erheblich.

 

Technische Details und Unterschiede:

Auflösung

Je nach Wildkamera haben Sie die Möglichkeit Aufnahmen mit einer Auflösung von 4.0 bzw. bis zu 12.0 Megapixel zu machen. Dies erlaubt auch weiter entfernte oder kleine Tiere mittels Zoomfunktion ohne Qualitätsverlust zu vergrößern.

Tipp von SuperJagd: Höhe Auflösung ist in der Nacht allerdings von geringer praktischer Bedeutung!

 

Infrarot Blitz

Von 20 bis zu 80 Infrarot Leuchtdioden gewährleisten bei Nachtaufnahmen eine gute Ausleuchtung der Bilder und Videosequenzen bis ca. 18 Meter. 

Tipp von SuperJagd: Deutlich teurere Kameras  bieten hier auch unsichtbare Infrarot Leuchtdioden, was bei sehr scheuem Wild wie Wolf, Rotwild, Luchs und Bär ein großer Vorteil ist.

 

Energiebedarf

4 bis 12 Batterien sorgen dafür, dass die Wildkamera ca. 60 bis 180 Tage mit einem Batteriesatz betrieben werden kann. 

 

Programmierung

Die Programmierung erfolgt in der Regel menügestützt über eine LCD–Anzeige. Im normalen Betrieb informiert die Anzeige über die Anzahl der gemachten Aufnahmen und Ladezustand der Batterien. 

 

Aufnahmemodus

Neben einzelnen Bildern können auch Videosequenzen sowohl am Tage als auch in der Nacht aufgenommen werden

 

Einsatzempfehlung nach Einsatz im SuperJagd Testrevier:

 

Rehwild- und Niederwildrevier:   

Kamera mit Tageslichtblitz z.B.  Moultrie® Game Spy D-55 oder Bushnell® Trail Sentry oder Cuddeback 3.0 Megapixel Wildkamera.

 

Schwarzwildrevier:

Kamera mit Infrarotblitzlicht, z.B. Moultrie® Game Spy I-45s, Moultrie® Game Spy I-65s, Primos® TRUTH Cam 60 - 7.0 oder Bushnell® Trophy Cam 8.0

 

Rotwildrevier:

Kamera mit unsichtbarem Infrarotblitzlicht und schneller, lautloser Bildauslösung z. B. Reconyx® Silent Image HC500 oder HC600, Moultrie® Game Spy I-65s und Primos® TRUTH X Cam 7.0

 

Luchs, Bär und Wolfsbeobachtung

Kamera mit unsichtbarem Infrarotblitzlicht und schneller, lautloser Bildauslösung z. B. Reconyx® HC600 oder auch HC500.

 

Wildkameras sind im SuperJagd Shop erhältlich

 

Bilder: © Andre Klingenberger

 

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