Mein SuperJagd
Das rundum Jagdservice
Magazin · Jagd Praxis
Artikel 43/100 · zurück · weiter
19. April 2011 · von S.H.

Mai/Juni – Zeit an Kitzrettung zu denken

Bewährte klassische und moderne Methoden

Jährlich wurden bisher allein in den alten Bundesländern Deutschlands 420.000 Wildtiere bei der Ernte von Mähwerken erfasst, verstümmelt oder getötet
Mai/Juni – Zeit an Kitzrettung zu denken
mehr: Mähtod · Kitzrettung

Bewährte klassische Methoden

Die Heuernte steht kurz bevor! Um die Wildverluste bei der Wiesenmahd so gering wie möglich zu halten, sollten unbedingt vorbeugende Maß-nahmen getroffen werden:

  • mehrmalige Spazier- oder Birschgang mit dem Hund, um das Wild aus bestimmten Revierteilen zu vertreiben, noch bevor es den Brut- oder Setzplatz auswählt, ebenso kann die Wiese kurz vor der Mahd mit dem Hund abgesucht werden.
  • eine andere Methode ist das Aufstellen von "Wildscheuchen" (Blinkleuchten, auf Pfählen montierte Plastikstreifen, die im Wind rascheln) am Abend vor der Mahd.
  • Verstänkern mit chemischen Geruchsstoffen, wie etwa Raubwildwittrung, verspricht ebenfalls Erfolg.

Bewährte moderne Methoden

Bei der Wiesenmahd im Mai und Juni 2003 konnten durch den Einsatz des tragbaren Infrarot-Wildretters der Fa. ISA, welcher mit Hilfe von Infrarotsensoren die Wärmestrahlung der Wiese misst und Wild durch dessen Körperwärme aufspürt, 1.970 Kitze vor dem Mähtod bewahrt werden, davon 1.318 in Oberösterreich, 419 in Niederösterreich, 173 in Salzburg, 44 in der Steiermark und 16 in den restlichen Bundesländern.

Der Infrarot-Wildretter ist eine Entwicklung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. in Oberpfaffenhofen bei München. Hochentwickelte Sensoren erfassen die Infrarotstrahlung der Tiere, die sie auf Grund ihrer Körperwärme abgeben. Auf einer Tragestange montiert, suchen die Infrarot-Sensoren aus 60 bis 80 cm Höhe Feld und Wiese kontinuierlich ab. Das Wild, das sich im hohen Bewuchs versteckt hält, wird geortet und kann vor den messerscharfen Mähgeräten gerettet werden.

Spezifikation:
· Teleskoptragegestell
· verwindungssteife Aluminium-Konstruktion
· robuste Aluminium-Gehäuseleichter Auf- und Abbau
· einfache Handhabung
· Batterie-Ladegerätlange Akku-Lebensdauer
· nur 5000 g Gesamtgewicht
· bequemer Trageriemen
· praktischer Transportkoffer


Handinfrarotdetektoren (z. B. das Produkt "Life Finder") zum Absuchen von Wiesen vor dem mähen sind bedingt auch zur Kitzrettung geeignet.

Hinweis: Diese Wärmedetektoren zeigen Ihnen nicht eine Art von Wild an sondern sie reagieren auf unterschiedliche Temperaturen. Das heißt an einem heißen Sommernachmittag mit 35 grad/C Umgebungstemperatur wird es unmöglich ein Stück Wild zu entdecken dessen Körpertemperatur ähnlich ist. Je größer der Temperaturunterschied desto besser die Ergebnisse.

Hier finden Sie ein Innovatives Gerät zum Auffinden von Rehkitzen und Hasen!

Keine Lust auf Werbung? Ab nur 50,- € Umsatz / Jahr ist Ihr SuperJagd werbefrei!
Top
Artikel 43/100 · zurück · weiter