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19. Juni 2003 · von H.R.

Tansania - ein Traum geht in Erfüllung

Selous Game Reserve & Ruaha Nationalpark

Das Land des Kilimanjaro und "die Wiege" der Menschheit bietet wohl die beste Jagd auf "Büffel", die derzeit in der ganzen Welt zu finden ist

Mit einer Fläche von 945.087 km² ist Tansania fast 3 mal so groß wie die Deutschland und mit einem Gesamtbestand von 300.000 Kaffernbüffel gibt es hier doppelt so viele Büffel wie in allen anderen Ländern Süd- und Ostafrikas zusammen. Dadurch dass ca. ein Viertel der Landesfläche Nationalparks und Wildreservate sind, haben sich sehr gute Wildbestände erhalten und die Chancen zur Erlegung von starken Trophäenträgern sind nach wie vor gut.

Tansania ist auch das einzige Jagdland, in dem man im Zuge von 7 Jagdtagen zwei Büffel erlegen darf. In den weitläufigen und infrastrukturell kaum erschlossenen, riesigen Jagdgebieten kann man heute noch die typische Safarijagd erleben - fast so wie es zu Zeiten des legendären Berufsjägers Cortney Selous war. Hier jagen und logieren Sie heute noch in echter Wildnis - ohne Zäune oder ähnlichem.

Gejagt wird in ausgesuchten Jagdblöcken Tansanias mit hervorragenden Wildbeständen.

Wir können Ihnen in Tansania mit drei Blöcken im Selous Game Reserve und vier Blöcken im Ruaha Nationalpark zwei ausgesprochene Spitzengebiete für die Jagd auf Kaffernbüffel anbieten.


Jagdgebiete:

Selous Game Reserve: Ein Name, bei dem auch das Herz eines erfahrenen  Büffeljägers sofort höher schlägt. Eine traumhaft schöne Landschaft mit einer Fläche von 54.000 Km² und beste Bestände an Kaffernbüffel kennzeichnen dieses Gebiet. Es gibt hier an die 150.000 Büffel - also so viele wie in allen anderen Ländern Süd- und Ostafrikas zusammen. Der Selous ist ein Welt-Naturerbe, hat etwa die Größe der Schweiz und ist somit das größte Game Reserve Afrikas. Es gibt nicht nur sehr viele Büffel, sondern auch Elefant, Löwe, Leopard und verschiedene Antilopenarten kommen in sehr guten Beständen vor. Die Vegetation ist abwechslungsreich und reicht von großen, offenen Grassavannen bis hin zu dichtem Busch. Die Büffeljagden im Selous sind sehr erfolgssicher - auch mit Pirschführung 2/1.

Ruaha Nationalpark: Der Ruaha Nationalpark besteht seit 1964 und ist mit fast 13.000 km² der zweitgrößte Nationalpark in Tanzania. Die Nord-Süd Ausdehnung ist circa 130 km. Der Park liegt auf einer Höhe zwischen 750 m und 1.200 m, die höchsten Berggipfel erreichen 1.800 m. Es gibt Büffelherden mit gigantischen Ausmaßen! Im noch nicht völlig erforschten fernen Westen geht der Park in Wälder über. An den Ruaha Nationalpark grenzen im Nordwesten zwei weitere Wildschutzgebiete (Rungwa und Kisigo) an, so dass hier ein riesiges (25.600 km²) Rückzugsgebiet für Wildtiere geschaffen wurde.



Wild & Jagd:

Büffelunterarten: Kaffernbüffel (Cyncerus caffer caffer), Rotbüffel (Cyncerus caffer nanus) und Nil-Büffel (Cyncerus caffer aequinoctialis)

Kaffernbüffel (Cyncerus caffer caffer) ist der größte unter den drei Büffelarten mit einer Schulterhöhe bis zu 1,50 m und einem Körpergewicht bis 900 kg. Ausgewachsene Tiere sind grauschwarz und die Haut ist kaum behaart.
Rotbüffel (Cyncerus caffer nanus) ist die kleinste Unterart, kastanienbraun in der Deckenfarbe mit einer Schulterhöhe von 1 m und einem Körpergewicht von ca. 250 bis 300 kg. Der Rotbüffel gilt als die aggressivste der drei Unterarten.
Nil-Büffel (Cyncerus caffer aequinoctialis) sieht häufig aus wie der Kaffernbüffel, variiert aber an den Verbreitungsgrenzen stark. Er stellt somit eine Zwischenform der beiden anderen Unterarten dar und liegt auch in der Größe zwischen den beiden anderen.

Trophäenrekord:
Kaffernbüffel SCI: 139 1/8 Punkte, RW: 121 1/8’’


Jagdablauf:
Morgens, zu Beginn der Safari, werden die Büffel getrackt - das heißt, man sucht eine frische Fährte und folgt dieser dann zu Fuß. Oft kommen die Büffel aber auch bei der Pirschfahrt in Anblick. In diesem Fall wird abgesessen und die Büffel werden angepirscht. Falls sich ein abschussreifer Büffel in der Herde befindet, versucht man so nahe wie möglich heranzukommen, um einen sofort tödlichen Schuss abgeben zu können (Mindestkaliber 375 H&H Mag.). Der Sie führende Berufsjäger wird mit Ihnen in Anschlag gehen, um, falls nötig, den Fangschuss zu geben. Ist ein Büffel erlegt, werden die Trophäen geborgen und das Wildbret zu Trockenfleisch verarbeitet. Sie werden erstaunt sein, in welcher Geschwindigkeit ein Büffel von den Einheimischen zerwirkt wird. Abends werden Sie dann bei einem "Sundowner Whiskey" den Blick über die Savanne schweifen und den Jagdtag Revue passieren lassen.

Die Pirschführung erfolgt je nach Wunsch auf Basis 2/1 oder 1/1.
Gute Büffel bringen im Selous und Ruaha im Durchschnitt Auslagen zwischen 37 - 39 Inch, kapitale Büffel bis zu 45 Inch. Aber die Auslage ist nur ein Kriterium - wichtig ist, dass es sich um einen alten und reifen Büffel mit einer sehr guten Helmbildung handelt. Die Pirschführer achten darauf, dass nur alte und reife Büffel erlegt werden. Aus diesem Grund werden keine zu jungen Büffel freigegeben - auch dann nicht, wenn der Jagdgast diesen Büffel erlegen will.


Tipp - Spezialjagd auf Büffel: Auf Wunsch können sich zwei Freunde eine Quota teilen. Das heißt, jeder Jäger darf nur einen Büffel erlegen, die Aufteilung des zu erlegenden Plainsgames bleibt beiden Freunden überlassen. Die Pirschführung erfolgt bei dieser Variante nur auf Basis 2/1. Diese Jagd ist sicher die günstigste Variante, aber mit dem Handikap, dass jeder Jagdgast nur einen Büffel erlegen darf.



Ideale Jagdtermine:
Die gesetzliche Jagdzeit beginnt in Tansania mit dem 1. Juli und endet am 31. Dezember aber die beste Jagdzeit in diesem Gebiet ist vom August bis Dezember.


Unterkunft & Verpflegung:
Die Unterkunft erfolgt in typischen Safaricamps - alle mit geräumigen Hauszelten (mit stabilen Betten, Kästchen und Kleiderständer ausgestattet). An die Zelte direkt angebaut
sind Dusche und WC für jedes Zelt. Ein überdachter Essplatz mit offener Feuerstelle sorgt für angenehme Atmosphäre. Die Verpflegung ist sehr gut, und auch eine reiche Auswahl
an Getränken sorgt für das leibliche Wohl der Jagdgäste. Es ist nicht nötig, zuviel an Kleidung mitzubringen, da es täglichen Wäschedienst gibt. Die Camps sind auch sehr gut für Begleitpersonen geeignet


Anreise:
Sie werden in Dar Es Salaam vom Veranstalter abgeholt und ins Jagdgebiet geflogen. Nach der Jagd werden Sie dorthin zurückgebracht. Es werden Ihnen, je nach Arrangement, 7 (6 volle) Jagdtage zu Verfügung stehen.
Bei einer Jagd im Selous oder Ruaha Nationalpark fliegen Sie von Dar es Salaam mit dem Charterflugzeug (ca. 1 – 2 Stunden) in das Jagdgebiet.

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