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13. August 2009 · von S.H.

Bayerische Staatsforsten stellen Wildbretlabel vor

"Feines Wildbret aus dem bayerischen Staatswald"

Die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) haben am 13. August 2009 im Rahmen einer Festveranstaltung im Wildgehege Hufeisen, Forstbetrieb Pegnitz, ihr neues Qualitätssiegel präsentiert.
Bayerische Staatsforsten stellen Wildbretlabel vor

Unter dem Titel "Feines Wildbret aus dem bayerischen Staatswald" werden künftig die Wildprodukte des Waldunternehmens angeboten. Ein naheliegender Schritt, wie der Vorstand der Bayerischen Staatsforsten Reinhardt Neft bei der Präsentation erklärt: "Das Wild aus dem Staatswald erfüllt alle Kriterien, die an gesunde und gute Küche gestellt werden. Und es hat den großen Vorteil, dass es aus der Region kommt."

Als "Fleisch der kurzen Wege" kommt das Wild ohne Umwege direkt aus dem Wald auf den Teller. "Das Fleisch ist von erster Qualität. Wir können sicher stellen, dass alle Vorschriften hinsichtlich des Verbraucherschutzes eingehalten werden", betont Neft. Gerade bei der Vermarktung von Lebensmitteln sei Transparenz und Vertrauen unabdingbar.

Bei Wildprodukten aus dem Staatswald ist klar nachvollziehbar, wo das Tier gelebt hat, wann und von wem es erlegt und anschließend verarbeitet wurde. Um dem Kunden die Zubereitung zu erleichtern, verweist Neft auf die demnächst erhältlichen kleinen Informationsbroschüren, in denen zu jeder Wildart auch außergewöhnliche Rezeptvorschläge abgedruckt sind.

 

Von der Qualität der erlegten Tiere konnten sich die Gäste bei der Präsentation gleich selbst überzeugen: Hans Gerlach, bekannt durch seine kulinarische Kolumne im Magazin der Süddeutschen Zeitung, machte beim "Wilden Grillen" Appetit auf die Wild-Schmankerl.

 

Bei den Bayerischen Staatsforsten werden zunächst vier Forstbetriebe die Direktvermarktung unter dem neuen Siegel bestreiten: Neben dem Forstbetrieb Pegnitz sind dies Wasserburg, Ebrach und Weißenhorn. Für das Waldunternehmen schließt sich damit der Kreis: Damit genügend junge Bäume ohne Verbissbelastung wachsen können, sind waldangepasste Wildbestände eine Grundvoraussetzung. Jedes Jahr wird daher nachhaltig eine bestimmte Stückzahl von Tieren erlegt.

Insgesamt kamen im bayerischen Staatswald im vergangenen Jagdjahr mit rund 41.000 Rehen, 9.000 Stück Schwarzwild, 2.000 Gemsen und 3.000 Stück Rotwild über 55.000 Stück Schalenwild zur Strecke.

 

Bild © Bayrische Staatsforste v.l.n.r.: Susanne Schmid, Jagdkönigin; Frank Pirner, 

Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten in Pegnitz; Hans Gerlach, Koch. 

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