Österreich: Jagdstatistik 2008/2009
Leichter Rückgang bei Rot- und Schwarzwild; starker Rückgang beim Federwild
Mit insgesamt 967.000 getätigten Abschüssen lag das Jagdjahr 2008/2009 um 8,2% unter dem Wert der letzten Saison, wobei die Haarwildstrecke um 4,7% auf 697.000 Stück nachgab, jene des Federwilds um 16,2% auf 270.000 Stück.
Vom Schalenwild blieben unter anderem 257.000 Stück Rehe (+3,5%), 49.000 Stück Rotwild (-2,8%), 31.300 Stück Schwarzwild (-7,2%) und 20.900 Stück Gamswild (+1,6%) auf der Strecke. An Niederwild wurden unter anderem 205.000 Hasen (-17,0%), 60.400 Füchse (+2,2%), 25.000 Marder (+5,6%) und 20.700 Wiesel (-1,3%) erlegt.
Abschüsse von Federwild insgesamt stark rückläufig
Bei der bedeutendsten Gruppe des Federwilds, den Fasanen, sank die Abschusszahl auf 161.000 Stück (-21,3%), aber auch bei den anderen Gruppen wie etwa Wildenten (69.100 Stück; -6,5%) und Wildtauben (20.300 Stück; -4,0%) gingen die Abschusszahlen zurück. Lediglich bei den Wildgänsen (2.000 Stück; +20,3%) war ein Zuwachs feststellbar.
Aus Pachten wurden bundesweit € 51.000.000 (+6,0%) erwirtschaftet. Bundesweit übten 19.400 Jagdschutzorgane, davon 809 Berufsjägerinnen und Berufsjäger (–28,0%) sowie 18.600 sonstige Jagdschutzorgane (–0,6%), ihren Dienst in den Revieren aus.
Die Anzahl der insgesamt gültigen Jahresjagdkarten blieb mit 118.000 Stück (–0,1%) nahezu gleich. Darüber hinaus wurden 11.000 Jagdgastkarten (–13,7%) ausgegeben.
Quelle: STATISTIK AUSTRIA